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Best Practice

Ein Waidmannsheil für GS1 Standards

2. August 2023

Hinter den veredelten Wildprodukten von „Wildviertel“ stecken nicht nur 100 Prozent heimisches Wild, sondern auch viel Leidenschaft und Perfektion. Deshalb und dank der Unterstützung von GS1 Austria verlief der Einzug in den Handel „halb so wild“.

Dass die „Göttin der Jagd“ bereits in ihrem Namen steckt, ist laut Verena-Diana Rosenkranz reiner Zufall. Ihre Leidenschaft zur Jagd hat Rosenkranz vor rund sechs Jahren entdeckt, als sie nach Rapottenstein im Waldviertel gezogen ist. Nach erfolgreicher Ablegung der Jagdprüfung und durch ihr wachsendes Interesse für Wild sowie dessen Hege und Weiterverarbeitung entwickelte Rosenkranz ihre Berufung immer mehr zum Beruf. Die Idee zu ihrem heutigen Unternehmen „Wildviertel“, mit dem sie veredelte Wildprodukte wie Hirschedelragout, Wildpastete oder Rohschinken von Wildschwein und Hirsch produziert und vertreibt, entstand in der Coronazeit: Da die Gastronomie hier plötzlich als Abnehmer für Wild wegfiel, blieb sehr viel hochwertiges Fleisch übrig. So begann Rosenkranz, dieses zu veredeln und haltbar zu machen. Anfangs in kleinem Stil aus ihrer eigenen 600 ha großen Jagdfläche, danach holte sie aufgrund der hohen Nachfrage auch andere heimische Jagdbetriebe mit ins Boot. Für Rosenkranz immer im Vordergrund: „Egal ob Hege, Erlegen oder Verarbeiten – bei uns passieren alle Schritte garantiert zu 100 Prozent in Österreich.“ 

Foto von Verena-Diana Rosenkranz © Wildviertel

Mithilfe von GS1 Print konnte ich schon nach kurzer Zeit meine Etiketten selbst drucken. Das Tool ist sehr übersichtlich aufgebaut und kinderleicht zu bedienen.

Verena-Diana Rosenkranz

Wildwuchs gibt’s nicht!

100 Prozent gab Rosenkranz auch, als es darum ging, ihre Produkte handelstauglich zu machen. So werden ihre Produkte neben kleineren regionalen Nahversorgern seit vergangenem Jahr auch im Großhandel bei METRO vertrieben. Damit es rund um die richtige Produktkennzeichnung von Anfang an keinen „Wildwuchs“ gibt, wandte sich Rosenkranz sofort vertrauensvoll an GS1 Austria. „Als absoluter Neuling in diesem Bereich war es für mich hilfreich, auf die Unterstützung der erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter von GS1 Austria zurückgreifen zu können. Ich wurde auf jedem technischen und bürokratischen Schritt von der Produktion bis ins Regal geduldig begleitet.“ So konnte die Jungunternehmerin nach Abschluss ihres GS1 Connect Vertrags schon nach kurzer Zeit ihren eigenen Strichcode erstellen und mithilfe von GS1 Print auch gleich ihre Etiketten selbst drucken. „Das funktioniert wirklich kinderleicht“, zeigt sich Rosenkranz begeistert und hebt vor allem „den übersichtlichen und einfachen Aufbau“ des Tools hervor.

Erste Hilfe bei Stammdaten

Die Zusammenarbeit mit METRO erforderte von Rosenkranz – neben der richtigen Produktkennzeichnung – auch die Zurverfügungstellung von Produktstammdaten. Diese erfolgt bei METRO über das METRO Portal, ein von GS1 Austria betriebenes Stammdatenservice, das Produktstammdaten einfach und effizient an die Händler vertreibt. Auch hier leistete GS1 Austria bei Wildviertel „erste Hilfe“. Laut Verena-Diana Rosenkranz im wahrsten Sinne des Wortes: „Nachdem ich das METRO Portal anfangs irrtümlicherweise mit dem myConnect Portal verwechselt hatte, brauchte ich praktisch fünf vor zwölf einen Zugang dafür. Auch da hat mir GS1 Austria aus der Patsche geholfen und dies für mich in nur wenigen Stunden möglich gemacht.“ Somit ist nun die Bahn frei für die nächsten Schritte und die heißen für Verena-Diana Rosenkranz vor allem: „Menge steigern, Produktpalette erweitern und die volle Aufmerksamkeit auf mein Wild legen.“ Waidmannsheil!

Wildviertel in Zahlen

2021 gegründet
1-Frau-Unternehmen
100 % Wild aus Österreich
3 Wildarten
13 verschiedene Produkte

 

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